Grampians Nationalpark

Der Grampians Nationalpark ist ein spektakuläres Naturschauspiel in Australien. Er befindet sich etwa 250 Kilometer westlich von der Stadt Melbourne in Victoria, mitten im Ararat Horsham Hamilton Dreieck. Abseits der Küste ändert sich das Landschaftsbild schnell, wenn man die Richtung zum Grampians Nationalpark einschlägt, es wird felsiger und sehr weitläufig.

Der Forscher Thomas Mitchell war der Erste, der im Jahr 1836 im Zuge einer Überland Expedition auf das australische Gebirge stieß. Er benannte es nach einem Berg in seiner schottischen Heimat. Die Grampians sind vor allem durch die Silhouette von Felskuppen geprägt, die man sieht, wenn man Richtung Horizont blickt. Sie steigen steil nach oben und ragen mit einer Höhe von etwa 1100 Meter spitz in den Himmel.

Die Grampaisn sind etwa 55 Kilometer breit und 95 Kilometer lang und bieten daher auch für Wanderer mehr als genügend Routen, um die eindrucksvolle Natur erkunden zu können.

Hier entdeckt man unterwegs Ausläufer aus der Great Dividing Range und viele kleine Bergketten. Vor vielen Millionen von Jahren begann die Entstehung dieser Gebirgszüge, die noch heute parallel von Süden nach Norden verlaufen. Damals lagerte sich Gestein von unterschiedlichen Härtegraden ab und verfestigte sich mit der Zeit. Später spalteten Kräfte, die im Erdinneren zugange waren, die Gesteine und ließen sie auseinander brechen.

Den Rest übernahmen Wind und Wetter, die immer wieder Material abtrugen. So entstanden die heute völlig unterschiedlich geneigten Hänge, die im Osten sehr stark abfallen und im Westen sanft ansteigen.