Die Musik der australischen Ureinwohner ist sehr vielseitig. So gibt es unter den Klangwerkzeugen zum Beispiel den Körperschlag, Rassel Gehänge, Gegenschlagstäbe, Schwirrhölzer oder geschwungene Pflanzenbüschel – also quasi alles, was die Natur anbietet, um Töne zu erzeugen.
Sehr bekannt ist vor allem das Didgeridoo, ein Rohr aus Holz, in das oben hineingeblasen wird und einen dumpfen Ton erzeugt. Dies ist mittlerweile auch in Europa in entsprechenden Szenen sehr beliebt geworden. Generell sollten die Gegenstände in ihrer ursprünglichen Bedeutung viel eher eine magische Wirkung hervorbringen als Klang und angenehme Musik zu erzeugen. So gibt es auch Sprechgesänge, die in Gruppen gesungen werden.
Ein Musiklieben, wie man es in Europa oder den USA kennt, entwickelte sich erst ab dem 19. Jahrhundert. Heutzutage ist die Musik in Australien vorwiegend mit Neuseeland verknüpft. Beide Känder haben englische Traditionen in Chorgesang und Schulmusik übernommen.
Große Orchester werden von Radio- und anderen Medienanstalten unterstützt und unterhalten. Natürlich gibt es heutzutage auch bekannte Musiker aus Australien, vor allem im Popbereich – dazu gehören zum Beispiel Kylie Monogue oder Delta Goodrem. Bis dies allerdings der Fall war, hat die australische Musikgeschichte einen langen Weg zurücklegen müssen.